Dambach Hajo!
Die Faschingsveranstaltungen waren wieder ein voller Erfolg! Neue Bühnendekoration in den Vereinsfarben weiß-blau (Ein Dank an Christoph Schaa) und neue Moderatoren hatten die diesjährigen Faschingsveranstaltungen zu bieten. Und natürlich tolle Beiträge! Und ein tolles Publikum!
Pünktlich um ungefähr 19.33 Uhr konnte Vorstandsmitglied Reinhold den gut gefüllten Saal voller verkleideter Narrinnen und Narren begrüßen, darunter auch einiges an Lokalprominenz wie Bürgermeister Spanberger, Ortsvorsteher Egenlauf, Landtagsabgeordneter Klein und weitere, die hier nicht alle namentlich erwähnt werden können. Reinhold übergab dann auch gleich an die neuen Conférenciers Matthias und Christian, die ohne viel Umschweife den ersten Programmpunkt anmoderierten: Traditionell eröffnet wird die Veranstaltung durch die Tanzgarde, trainiert von Yvonne Ewert. Im letzten Jahr stark verjüngt legten die elf Mädels in diesem Jahr wieder einen grandiosen Gardetanz aufs Parkett der Bühne – eine tolle Vorstellung, die durch Ovationen und eine erste Rakete belohnt wurde.
Mit Stefan Breitner folgte ein erster Büttenredner. Bereits bewährt, gab er sich dieses Jahr als Sportler Er bewirbst ich im Profifußball in Mühlhausen, ist aber zu schnell, aber auch zu langsam. Oder: Zu langsam beim Rennen, zu schnell müde. Zwischendurch ist er bei Trump in Amerika und mit Trump in der Pfalz. Dann spielt er Tennis, kommt aber tragisch zu keinem Erfolg. Jedoch nur im Sport – das Publikum hat er auf seiner Seite.
Weitere Redebeiträge vor der Pause kamen von zwei Damen aus Walldorf (Gaby Krämer und Monika Merklinger-Bäum), die uns die Altersteilzeit näherbrachten. Sie erzählen von ihren Erlebnissen mit ihren Männern und allerlei sexuellen Aktivitäten. Bereits etabliert darf man die Theatergruppe Dunkelbunt nennen, die unter der Regie von Thomas Töllner erneut einen Sketch gelungen vortrug: Dieses Mal durfte das Publikum über die Geschehnisse bei der Flirtakademie staunen und lachen.
Aufgelockert wurden diese Beiträge durch den Hip-Hop-Schautanz der fitten Frauen. Für die Choreographie zeichnen Anke Volpp und Simone Kratochwill verantwortlich. Sie brachten das Publikum in Bewegung und holten für die Zugabe gleich alle, die sich bewegen können, auf die Bühne. Ein Bewegungsgenie ist Angelina Michalek, die wieder mit ihrem dynamischen und akrobatischen Tanz das Publikum in Staunen versetzte. Hohes Niveau – Dambach Hajo! Und natürlich ein paar Raketen! Hohes Niveau durfte das Publikum auch wieder bei den Magic Bikern erleben, das Profi-Quartett der SG, bestehend aus Hans Bender, Matthias und Uwe Benz, sowie allen voran Harald Schaa. Sie spannten den Bogen wieder in professioneller Manier von der Lokal- bis zur Weltpolitik. Dabei gab es diesmal auch einen Hieb auf die Sportpolitik des Kaisers. Raketen und ein dreimal donnerndes Dambach Hajo! waren der verdiente Lohn.
Gleich nach der Pause, in der sich die Zuschauer von den vielen Raketen und Dambach Hajo erholen konnten, heizte Rolf Bender mit Karaoke-Musik den anwesenden Narren kräftig ein. Er verstand es wieder hervorragend, die Stimmung im Saal auf den Siedepunkt zu bringen. Er schaffte es, dass eine erste Polonäse die Zuschauer von ihren Stühlen löste und durch die Halle trieb. Und natürlich durfte sein bewährter Hit „Dambach ist grad so gut, grad so gut wie Hollywood“ als Zugabe nicht fehlen.
Bütten nach der Pause gab es noch zwei: Die Tagesthemen, vorgetragen von Christian Kubin, stellten wieder einige lokale Geschehnisse in den Vordergrund, die zu Schmunzeln und Gelächter im Publikum führten. Und Gaby Krämer kam nochmal in die Bütt: Sie sucht einen Mann in Reimform. Dem Publikum hat’s gefallen. Dazwischen hatte die erste Mannschaft ihren Tanzauftritt: Zu dem Gabalier-Hit Hulapalu zeigten sie, was sie unter Apres Ski verstehen. Dambach Hajo! Besonders beeindruckend war die Tanzvorführung der Tanzgruppe, die von Marion Egenlauf, Kimberly Becker und Katja Wagenblaß geleitet wird: Als Horrorpuppen verkleidet und geschminkt führten sie einen perfekt choreographierten Tanz auf, der das Publikum ins Staunen versetzte und mit tosendem Applaus bedacht wurde. Raketen, Dambach Hajo und Zugabe!
Zum gelungenen Abschluss der Veranstaltung trug das Männerballett der AH bei, die im Tüllröckchen mit Hörnchen auf dem Kopf zu der Melodie von „Last Unicorn“ einliefen. Ein toller, mit der Leichtigkeit des Imperfekten vorgetragener Tanz. Natürlich mit Raketen belohnt, den letzten des Abends. Nach dem großen Finale, bei dem alle Akteure nochmal auf die Bühne kamen, wurde kräftig bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert.
Die Moderatoren machten ihre Sache sehr gut. Auch die Organisatorinnen Marion Egenlauf, Katja Wagenblaß und Christine Uhl hatten alles perfekt im Griff. Eine solche Veranstaltung ist ohne viele weitere Helfer nicht möglich. Schön, dass so viele hervorragende Arbeit geleistet haben. Danke an alle, ob vor, auf, neben oder hinter der Bühne! Wir freuen uns aufs nächste Jahr!